Pressemitteilung: Weiterbildungssystem für Energietechnik wird entwickelt

Berlin. Als neues und umfangreiches Projekt wird das Institut BBF – Vereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e. V. in Berlin ein Weiterbildungssystem für Unternehmen im Bereich Energietechnik entwickeln. Den Auftakt gab am 27. Februar 2013 eine gemeinsame Veranstaltung mit Bildungsexperten, Vertretern von Unternehmen und Wissenschaftlern im Energieforum Berlin.

Kaum ein Bereich wird in den kommenden Jahren so sehr an Bedeutung gewinnen wie die Energietechnik. Sowohl für eine zukunftsweisende Energieversorgung im Lande als auch für Innovationen in Technologien und Techniklösungen werden hier die entscheidenden Grundlagen geschaffen. In den Unternehmen setzt das allerdings eine rasante Kompetenzentwicklung der Beschäftigten voraus. Nicht nur die Ausbildung von Nachwuchskräften, sondern vor allem die betriebliche Weiterbildung muss diesen Fachkräftebedarf sichern. „Für Berlin und das Land Brandenburg stellt dies eine besondere Herausforderung dar“, so IBBF-Vorstand Walter Brückner.

Der Bereich besitzt eine Schlüsselfunktion für Berlin als Industriestadt und die Wachstumsregion Berlin-Brandenburg, beide Länder haben einen Masterplan für die abgestimmte Entwicklung des Clusters Energietechnik bis 2020 formuliert. Fehlende Fachkräfte und Defizite in Kompetenzen könnten sich schon bald als Haupthemmnis erweisen. „Da viele Unternehmen keine geeigneten Auszubildenden und qualifiziertes Fachpersonal finden, müssen sie verstärkt auf betriebliche Weiterbildung setzen“, sagt Walter Brückner. „Dabei werden die unterschiedlichsten Wege gegangen, oft mit Partnern aus Bildungseinrichtungen. Manches ist erfolgreich, manches weniger. Was vor allem fehlt, ist ein transparentes und anerkanntes System von Kompetenzbausteinen.“ Einen Beitrag zu einem solchen System wird das Institut für Betriebliche Bildungsforschung mit der Entwicklung des Weiterbildungssystems leisten, dessen Kern ein modulares Bausteinkonzept der Qualifizierung bilden soll.

Das große Interesse der Praxis an handhabbaren Ergebnissen unterstrichen in der Auftaktveranstaltung unter anderen der Arbeitsdirektor des Netzbetreibers 50Hertz Transmission GmbH, Hans-Jörg Dorny, der Experte für Geothermie, Prof. Dr. Ernst Huenges vom Potsdamer Geoforschungszentrum sowie Markus Thielmann von der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH.

Durch die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen wird das Vorhaben als Modellprojekt gefördert. Projektpartner sind die Deutsche Universität für Weiterbildung und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Als Praxispartner beteiligen sich über 30 Unternehmen des Clusters Energietechnik. Experten der beruflichen und betrieblichen Bildung wirken daran mit und auch interessierte Bildungsunternehmen der Region sind zur Mitarbeit eingeladen.

Das Institut BBF – Vereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e. V. wurde im vergangenen Jahr durch Bildungsexperten, Wissenschaftler und Unternehmen in Berlin gegründet. Es hat sich dem Ziel verschrieben, mit Forschung und unmittelbarer Entwicklung von praxiserprobten Lösungen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen bei der betrieblichen und beruflichen Bildung zu unterstützen.

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